Heini
lernte ich kennen, als er gerade seine ersten Schuhe in seinen
sympathischen Laden in der Lange Gasse
eingeräumt hatte. Die sogenannte Earthshoes wie
sie damals hießen, die Bergaufschuhe, vorne hohe Sohle hinten wenig
bis nix, wie ich sie belustigt nannte. Halb Zwentendorf war damals
mit ihnen unterwegs.
Heini Friends and Shoes
Mit
seiner Kusine Bessie und ihrem Freund Willi, und meiner Freundin Pia
zogen wir seinerzeit gemeinsam abends und nächtens um die Häuser, wie
Kleines Cafè, der Grieche in der Wienzeile und praktisch gegenüber
das Dobner.
Tagsüber
hingegen landeten wir auch bei Heini in der Lange Gasse, ein
Staudinger mehr aus Schwanenstadt, der vierte den ich somit kannte.
Ich erinnere mich an ihn als humorvollen Kerl, voller Energie und
Optimismus. Er war in seiner Realität schon angekommen, seinerzeit
wirklich beneidenswert.
Nach
über 40 Jahren erinnerte sich Heini noch entfernt, Pia war doch eine
kleine Dunkle? Ja genau, eine kleine Dunkle! Und das nach all den
Leuten die er kennen lernte, und vor allem nach
all denjenigen die
ihn und seine GEA Waldviertlerschuhe
kennen, praktisch das
halbe Österreiche und Teile Deutschlands samt der Schweiz,
und er eben sie nicht.
Es
wird der Enthusiasmus, der Optimismus und die Überzeugung
von seiner Sache sein, die es ihm erlaubt sich Geld von Freunden,
Bekannten, Verwandten und Kunden auszuborgen, ohne sich an eine Bank
wenden zu müssen. So geschehen von Anfang an beim ersten
Einkauf um 300.000 Schillinge, ca 30.000€ bis zu einem
Privatdarlehen von 3 Millionen Euro von 200 Personen zur Verfügung
gestellt, was auf dem Gericht und in einem Skandal endete. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) machte
ihm zum Vorwuf Bankgeschäfte ohne Lizenz zu betreiben, was mit einer
Strafe bis zu 50.000 Euro zu ahnden wäre. Dreieinhalb Jahre später
endete die Geschichte mit einem neuem Gesetz, dem "altFG/alternatives
Finanzierungsgesetz", welches besagt, das alles was ihm verboten
war jetzt allen erlaubt ist, das heisst Privatdarlehen bis zu 5
Millionen Euro sind mit geringen bürokratischen Auflagen seit
September 2015 legal.
Am
Ende dieses
jahrelangen Hin und Hers war Heini eine Art neuer Held geworden, ein
Volksheld, der vorzeigte
wie mit
konstruktiver
Kreativität
und Produktivität
ausserhalb der Banken Geld beschafft werden kann.
Da
meldet sich dann so ein Entfernter und bittet ihn mit seiner
sogenannten Erfindung zu posieren. Kein Problem. Morgen mittag in
Schrems, bist zum Mittagessen eingeladen!
Auf
Grund meiner Orientierungsschwierigkeiten kam es zwar zu keinem
Mittagessen, aber zu einer ausreichlichen Probefahrt. Was mich dann
besonders freute, war dass Heini sofort das Gefühl mit Turinstar
entspannt zu „cruisen“ entdeckte und das für mich aufmunternd
auch frei von der Leber weg anerkannte.
Waunst
in Produktion gehst ist scho oans fia mi resaviat. Natürlich
selbstverständlich, wenn ich jemals wirklich in Produktion gehe,
gerne, nur allzu liebend gern. Und das bei einem eigenen gerade
frisch mit 30 Elektrorädern aufgestocktem Fuhrpark.
Ja
, beeindruckend diese Elektroradeln und nachdem ich eins selber
ausprobierte, wird es auch Turinstar zweifelsfrei in der elektrischen
Version geben. Also dann entspannt und unterstützt in die Zukunft
radeln...
Heini
drehte noch einige Runden bis die Fotos gerade noch vor
Sonnenuntergang geschossen wurden. In der Tat der
Schatten ist schon ziemlich lang. Danke Heini! Hurrah grande
Heini!
Heini
ganz entspannt auf Turinstar: Kommunikation ist alles! (HeiniStaudinger) Na dann!
Nessun commento:
Posta un commento