…und so werde ich mich wohl um ein anderes Fahrrad umschauen müssen. Auf Grund meiner letzten Urbanerfahrungen, denk ich schon seit einiger Zeit daran, mir ein für den Sternenparcours, für seine Dimension, für eine gesamturbane Fortbewegung, also einer Beweglichkeit außerhalb der 5 km, die dem Fahrrad normalerweise zugesprochen werden, geeignetes Rad zu besorgen.
Schon nach ein paar hundert Meter auf einem Rennrad nicht einmal der letzten Generation wird mir dessen Effizienz klar.
Man braucht sich demnach nicht wundern, wenn sich das Fahrrad nicht durchsetzt wie es könnte mit diesen in den Umlauf gebrachten als sogenannte Citybikes getarnte Traktoren. A propos, gibt es auch Autos extra für die Stadt gemacht? Citycar? Smart oder ähnliches?
Vielleicht braucht man tausend Euros oder auch nur die Hälfte, wenn wir uns nach Gebrauchtem umschauen, aber dafür bekommt man ein effizientes Rad und das nicht nur für die urbane Mobilität. Vom gesundheitlichen Standpunkt aus gesehen funktioniert es mindestens so gut wie Jogging. Sicherlich ist es für die Knie weniger gefährlich. Das ist auch einer meiner persönlichen Gründe, mussten doch beide meine Knie operiert werden. Natürlich erzähl ich nicht herum, dass ich kürzlich in den berüchtigten Straßenbahnschienen gelandet bin mit in Folge zwei Tagen Spitalsaufenthalt. Und schließlich sollte ich mich auch in Form halten, natürlich nicht wegen der Mode, aber aus Notwendigkeit und Eitelkeit, geb ich ja zu.
Wenn ich mich also mit einem Rennrad in der Stadt fortbewege erspar ich mir das Fitnesscenter und nehme gleichzeitig an einer urbanen Behandlung teil. Praktisch als Stadtdoktor, deren angesichts der mittlerweile verheerenden Situation es vieler bedürfte. Offenbar hat man im Enthusiasmus des Wirtschaftwunders wohl nicht an alles denken können.
Kurz gesagt, ein leichtes Fahrrad zahlt sich in jedem Fall aus, abgesehen davon, dass jedes andere Fortbewegungsmittel, außer den öffentlichen, wesentlich mehr kostet. Das einzige, was man sich mit den tausend Euros oder eben auch nur die Hälfte nicht kauft, wäre der Atem, treffender mit „Puste“ auf bundesdeutsch gesagt. Die aber, außer dass sie nicht zur Luftverunreinigung beiträgt, gehört doch zum Fitnessprogramm, oder?
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