DER ROYAL STARTREK VON TURIN
Der ROYAL STARTREK VON TURIN nähert sich auf dynamische Art und Weise dem Stern von Turin an, in dem man ihn mit dem Fahrrad im Sinne des vitalen Flusses, den die durch ihn repräsentierten Elemente bilden, durchfährt: Wasser (blau) > Erde (grün) > Holz (gelb) > Feuer (rot) > Äther (türkis), also Stupinigi > Superga > Rivoli > Moncalieri > Venaria.
Jede Etappe, abgesehen von der auf die Superga, die je nach Aufstiegsvariante 25 km oder 30 km lang ist, mißt etwas mehr als 20 km. Die Gesamtkilometer sind um die 120. Vom Zeitaufwand her sind alle Abschnitte innerhalb von 2 Stunden locker zu durchfahren, nur für die Superga bedarf es vermutlich etwas mehr.
Zu den Sternspitzen kommt man in 5 Tagen entweder Stück für Stück, oder in 3 Tagen paarweise plus der Superga, oder zu allen in einem einzigen Tag, mit Start und Ziel auf der Piazza Vittorio Veneto. Wenn man will kann man in einem Tag auch nur die die vier Schlösser anfahren und die Basilika von Superga getrennt erklimmen.
Die Etappen sind nicht nur leicht zu durchfahren, sondern sind auch eine wahre Überraschung der reichen Natur und der zahlreichen Sehenswürdigkeiten Turins.
Außer dass es sich um einen Sprung in ein Abenteuer urbaner Mobilität mit metaphysischem Hauch handelt, ist es sicherlich auch ein gesunder Ausflug.
Um sich in Realzeit ein Bild vom „Royal Startrek von Turin“ machen zu können, habe ich die einzelnen Abschnitte, die ich im vorhergehenden Post ausführlicher beschrieben habe, u.a. mit Angabe von Kilometern und die für diese ungefähr notwendige Zeit, hier kurz zusammengefasst. Selbstverständlich entsprechen die Zeitangaben einem Radtouristen und nicht dem trainierten Sportler, für den diese auch um die Hälfte reduziert werden können. Die Farben habe ich den verschiedenen Abschnitten entsprechend dem Element des Abfahrtortes zugeordnet:
Von Stupinigi (Wasser) geht es mit der blauen Etappe auf die Superga. Nach einer angenehmen Fahrt durch die grüne Peripherie Turins und fast 9 km dem Pofluss entlang stehen 2 Aufstiegsvarianten auf die Superga zur Verfügung. Der Palazzo del Lavoro, der Parco Valentino, die Piazza Vittorio Veneto und die Kirche der Gran Madre zeichnen die blaue Etappe aus.
Die grüne Etappe geht von Superga (Erde) nach Rivoli. Man kann zwischen zwei Abfahrten wählen. Danach durchquert man ganz Turin von Ost nach West zum Großteil auf dem Corso Francia. Längs der grünen Teilstrecke befinden sich Porta Palazzo, Piazza Statuto, die „Tesoriera“ und die Hallen der Flugzeuge produzierenden Alenia.
Die gelbe Etappe führt von Rivoli (Holz) nach Moncalieri. Nach einer langen Geraden in der Peripherie geht es mitten durch die Werkanlagen von Fiat. Ein kurzweiliger Streckenverlauf durch das untere Zentrum des „Stern von Turin“ führt längs des Flusses Sangone und über den Pofluss zum Ziel.
Mit der roten Etappe von Moncalieri (Feuer) nach Venaria durchquert man die ganze Stadt Turin von Süden nach Norden, indem man durch die Via Roma, die Achse des Cardo und über die Piazza Castello, dem Zentrum von Turin, fährt. Die ansprechenden Fahrradwege dem Dorafluss und der Via Stradella entlang führen zum Königspalast von Venaria.
Die türkise Etappe von Venaria (Äther) nach Stupinigi besteht im Durchqueren von Landschaft, Parks, einer Wohnsemiperipherie und dieses Mal in einer Passage vor den Fiatwerken. Eine feierliche Ankunft bereitet die beeindruckende Allee der Palazzina von Stupingi sowie die Möglichkeit deren Park zu umrunden.
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