mercoledì 21 agosto 2013



Zum Schloss Rivoli zu radeln ist immer ein aufreibendes Unternehmen. Immerhin sind es vom Rondo Rivella um die 15 Kilometer in ständig leichtem Anstieg plus einer nicht unerheblichen Kopfsteinpflasterschlussrampe. Ist Turinstar die noch am wenigsten erschöpfende Lösung?

Dem unendlichen Corso Francia folgend gehen einem die Gedanken durch den Kopf.

Wenig Verkehr, die mittlere Spur ist geradezu einladend. Ihr Asphalt ist bedeutend besser als der in der für die Radfahrer vorgesehen Nebenspur. Auch wenn nicht immer. Trotzdem ist sie mir lieber, da die Nebenspur oft verstopft ist und ihre vielen Bremsschwellen, die die Autos eben bremsen sollten für das Fahrrad einfach lästig sind.

Vor ein paar Jahren war ich in Lingotto bei einem Vortrag über den zukünftigen „Fahrradplan“, der mir scheint seit ungefähr einem Jahr in Kraft getreten sein sollte. Soviel ich weiß sind da eine grössere Anzahl von Fahrradwegen geplant, die mit den der Restaurierung bestimmten schon existierenden ein über ganz Turin verbreitetes Netz bilden.

Die vortragenden Stadträte waren Claudio Lubati und Enzo La Volta, zuständig für Verkehr und Grünflächen. Junge Signori und von dem her was ich vernommen habe mit ekologischem Verständinis.

Trotzdem erwarte ich mir nicht, dass sie das Fahrradfahrverbot in gewissen Straßen der Stadt für obsolet befinden.

In jedem Fall sollte es nicht zu aufwendig sein von diesen Bremsschwellen in den diversen Straßen, Alleen, Nebenfahrbehnen...gerade mal ein Element in jeder Richtung zu entfernen, so dass noch immer das Auto gebremst wird, aber nicht mehr der Fahrradverkehr. Außer der Erleichterung für die Fahrradfahrer ein Zeichen des Willens eine weniger wenn überhaupt „motorisierte“ Stadt, zu gestalten, also defintiv eine Stadt zu Gunsten ihrer eigenen als auch der ihrer Bewohner Gesundheit?

Am Schluss der Runde Rivoli - Moncalieri fuhr ich durch die Piazza Castello, wo ich mich um den Vorplatz von Palazzo Madama niveaufrei zu erreichen für einige Meter im Querverkehr eingereiht habe. Auch wenn ich damit niemanden behinderte, einer der Fußgänger in Erwartung des Grüns protestierte.

Mir hingegen ging durch den Kopf, dass auch der Vorrang des Autos in der Stadt schlechthin obsolet sein könnte. Ohne Zweifel scheint das zur Zeit vollkommen außer Diskussion. Auch im Bewusstsein, dass die Stadt an sich ein Wohngebiet ist.

Überwunden die Entdeckung des Autos könnte man wieder mit den Beinen auf die Erde kommen im wahren Sinne des Wortes?

Und ich bin auch schon auf die Superga mit der in zwischen besorgten Miniübersetzung gefahren. Es ist immer noch nicht das Maximum, aber zumindest scheint mir - da ich gerade mal um zwei Schluck Wasser vom „Torello“ zu trinken kurz stehengeblieben bin - weniger mühsam als sonst.

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